Arwen vom Schwetzinger Schlossplatz

Unsere Erstgeborene am 13.06.2013 um 10:40 Uhr, Geburtsgewicht: 389 g.

Freundlich, temperamentvoll, verspielt, unglaublich hübsch…(aber das sind sie alle). Sie bleibt bei uns.

Arwen

13.06.2014

Arwen wird ein Jahr. Das wird – wie bei jedem Hundegeburtstag – mit einer leckeren Hundetorte gefeiert.

Arwen

21.05.2014

Akilah war zu Besuch. Die beiden Mädels hatten eine Menge Spaß miteinander

Link auf Akilah folgt

Mai 2014

Insgesamt ist es faszinierend, wie schnell sich Arwen an neue Situationen anpassen kann. Ab und zu sind wir mit dem Wohnmobil unterwegs und hier muss sie sich öfters mal an unterschiedliche Umgebungen gewöhnen.

Unseren Garten haben wir für sie schon angepasst: vor dem Mäuerchen liegen Plastikbahnen, oben auf dem Mäuerchen Rasenteppich, damit sie weiß, dass es da runter geht. Ein Baum, der in der Mitte steht, und andere gefährliche Stellen sind gut abgepolstert. So bewegt sie sich im Garten sehr sicher und tollt mit ihrem Freund Loki ziemlich wild herum.

In der Nähe gibt es eine sehr große Hundewiese, die wir so oft es geht aufsuchen, weil wir sie dort frei laufen lassen können. Das genießt sie ungemein und wenn man sie dort rennen sieht, kann man nicht glauben, dass sie nichts sieht. Wir muten dabei zwar etwas seltsam an, wenn wir öfters „Achtung“ schreien, wenn sie sich dem Zaun nähert oder auf einen Hund oder Mensch zu rennt, aber inzwischen kennt man uns dort schon.

Inzwischen besucht sie auch wieder die Hundeschule (http://www.djk-hundesport-schwetzingen.de/): nicht bei den Junghunden, wo sie normalerweise wäre – da war es zu unruhig und zu aufregend für sie - sondern in der „Kaffeeklatschgruppe“. Diese Gruppe ist recht klein und es geht dort deutlich ruhiger und viel konzentrierter zu.

 Problematisch ist das Zusammentreffen mit fremden Hunden. Wir lassen den Kontakt eigentlich nur zu mit Hunden, von denen wir wissen, dass sie freundlich sind. Aus Unsicherheit knurrt sie diese erst mal ganz übel an; wenn diese das ignorieren, entwickelt sich oft ein sehr schönes Spiel. Oft aber ziehen sich diese Hunde dann zurück oder knurren zurück: dann reagiert sie sehr ängstlich und sucht Schutz bei uns.

Trotz der sehr positiven Entwicklung muss man doch ganz deutlich sehen, dass es nicht das Leben ist, was es hätte sein können. Das wird mir jedes Mal bewusst, wenn ich sehe, wie andere junge Hunde miteinander spielen und sie nicht mithalten kann.

Juni 2014

Arwens Training

21.05.2014

Workshop für Blinde Hunde

Auf der Suche nach einem Workshop für blinde Hunde sind wir auf die Hundeschule Schneider von Iris Bauer gestoßen.

(www.hundeblueten.de). Da wir dazu durch halb Deutschland nach Mecklenburg-Vorpommern fahren mussten und das Ganze mit erheblichem Aufwand verbunden war, hatten wir bei der Anreise natürlich sehr hohe Erwartungen.

Der Kurs hat uns für den Anfang sehr geholfen: das Wichtigste was wir lernten war: kein Mitleid mit dem blinden Hund und es ist auch nicht nötig es ihm zu leicht zu machen. Keine Glöckchen – sonst muss er sich nicht mehr anstrengen zu hören, wo seine Menschen sind.

Das wichtigsten Grundkommandos kannte Arwen schon: Achtung, für ein Hindernis, das sie umlaufen musste. Jetzt differenzieren wir: Aufpassen + Kommando für Hindernisse die sie über- oder besteigen muss. Aufpassen + drüber… um über einen Ast zu steigen, Aufpassen + Stufe… z.B. für einen Bordstein, Aufpassen + Treppe…usw.

Eine ganz wichtige Übung ist das Apportieren des Futterbeutels; das hat sie zu sehenden Zeiten nicht gerne gemacht und ich war mir ziemlich sicher, dass sie das blind schon mal gar nicht machen würde. Aber heute macht ihr das unwahrscheinlich Spaß: sie lauscht genau, wo der Beutel hinfällt und beginnt zu suchen. Wenn sie ihn nicht findet, helfen wir ihr mit „Warm“, „kalt“ und „HEISS“.

Insgesamt war es ein sehr erfreuliches und sehr empfehlenswertes Seminar – Iris Bauer bringt klipp und klar rüber, was sie von den Menschen des blinden Hundes erwartet und hat dabei aber genau den richtigen Ton drauf. Ein bisschen Paartherapie war auch mit dabei … aber nach 30 Jahren tut das sicherlich auch mal ganz gut.

14.01.2014

Arwen wird krank

Der Urlaub ist schön und zu Hause klappt es soweit auch gut, bis wir einen zunächst noch nicht allzu sehr alarmierenden Anruf in Florida bekommen. Loki bricht viel und heftig und C. geht mit ihm und Arwen zum Tierarzt. Dort wird er behandelt und es geht ihm danach so einigermaßen. Am nächsten Tag bekommt Arwen ganz üblen Durchfall. Auch sie wird behandelt und auch ihr geht es danach wieder besser, aber beide sind halt sehr schlapp.

Nach zwei Tagen und einem erneuten Besuch beim Tierarzt fuhren C + M mit Arwen in die Tierklinik. Diagnostiziert wurde eine „fulminante“ Hepatitis und sie wurde gleich auf der Intensivstation behalten (selbstverständlich war sie voll durchgeimpft). Die Leberwerte waren so hoch, dass sie zu diesem Zeitpunkt von den Geräten ohne Verdünnung gar nicht mehr erfasst werden konnten. Fast eine Woche stand sie auf der Kippe – erst nach einer Bluttransfusion ging es ihr allmählich wieder besser.

Von den Ärzten wurde es uns folgendermaßen erklärt, (wobei sie betonen, dass es sich hier um einen ungewöhnlichen Fall, mit anderen Viren als den standardmäßig geimpften handeln muss): Ursache ist vermutlich diese Virusinfektion, wodurch die Zellen in der Leber zuerst geschädigt, dann Zellen in der Netzhaut zerstört wurden. Da die Regenerationsfähigkeit der Leber viel größer ist, konnte sich diese wieder vollständig erholen, der Schaden am Auge bleibt endgültig und führte zur gänzlichen Blindheit.

Insgesamt ist es völlig unklar, was überhaupt passiert ist: der erste Verdacht, es könnte eventuell eine Vergiftung sein wurde ausgeschlossen, da „die Hunde entweder gleich sterben oder sich nach der Behandlung recht schnell erholen.“

Was die Blindheit betrifft wurde eine genetische Ursache (PRA) anschließend in der Augenklinik ausgeschlossen, zum Einen, weil die Belgier davon so gut wie gar nicht betroffen sind, zum Anderen weil sich die PRA über einen längeren Zeitraum entwickelt und nicht zuletzt, weil ein direkter Zusammenhang mit der schweren Infektion zu sehen ist.

12.12.2013

Jetzt heißt es Abschied nehmen, da wir zu einem 11-wöchigem Floridaurlaub aufbrechen. Lovise nehmen wir mit, aber Arwen war zu dem Zeitpunkt, als wir die Flüge gebucht haben, noch nicht eingeplant. Sie bleibt bei Loki, Ronja und den Kindern. Wir werden sie vermissen, die Kleine.

5.12.213

Besuch von Akilah

Schwester Akilah war zu Besuch. Unglaublich, was aus der kleinen Gelben geworden ist.

Welpenstunde

Mit Loki besucht Arwen die Welpenstunde. Beide stellen sich sehr gut an, lenken sich aber gegenseitig andauernd ab.

5.10.2013

Besuch bei Asko

Arwen fährt zu ihrer ersten Ausstellung nach Schweitenkirchen in Bayern. Auf dem Weg dahin besuchen wir Bruder Asko... die Wiedersehensfreude war groß. Auf der Austellung schneidet sie in ihrer Babyklasse schneidet sie erfreulich gut ab; ich denke, wir können von ihr noch einiges erwarten

Bei Asko Bei Asko 2 Bei Asko 3

Oktober 2013

Arwen entwickelt sich prächtig. Mit ihrem Freund Isildur, genannt Loki, verlebt sie eine glückliche Hundekindheit.